RATT 2008

Das 2. RATT

Das 2. Ravensburger Teleskoptreffen (RATT) fand vom 26. bis 28. September 2008 auf dem Teufelsberg statt. Alle Besucher, Hobbyastronomen und das RATT-Team wurde mit gutem Wetter und zwei klaren Beobachtungsnächten belohnt. Wir konnten vielen jungen Besuchern unser Wissen vermitteln und interessante Objekte am Nachthimmel zeigen. Was uns sehr gefreut hat, war die wachsende Zahl an Hobbyastronominnen, die uns besucht haben.

Ein sehr frischer Ostwind war den ganzen Freitag damit beschäftigt die Wolken und den Nebel vom Teufelsberg zu vertreiben. Leider ließ der Wind wären der Nacht nicht nach, aber die Wolken und der Nebel waren weg und es wurde eine klare Nacht. Bis neun Uhr hatten sich ca. 70 Besucher und Hobbyastronomen mit Ihren Instrumenten auf dem Teufelsberg eingefunden. Der größte Teil der etwa 40 Instrumenten waren Dobsons. Darunter auch Reiner Vogel aus Freiburg mit seinen 22“ Lowrider-Dobson, viele Eigenbauten, Refraktoren und Schmidt-Cassegrains. Nachdem Hans-Jürgen Merk seine Himmelsführung gemacht hatte konnten die interessierten Besucher durch die verschiedenen Geräte den prächtigen Nachhimmel beobachten.

Am Samstagmorgen ging es nach einem guten Frühstück nach Friedrichshafen um die Führung am dortigen Radioteleskop durch Dr. Heinz Beister zu besuchen.
Die Vorträge von Prof. Klaus Meisenheimer, Heidelberg über das VLT, Wolfgang Quester über Veränderliche, Peter Wüst über 400 Jahre Teleskope, Dr. Heinz Beister über die Radioteleskopie an der Schule,Dr. Eckhart Hölzle über Masimpact und Gerhard Wedekind über die Zeit vor den Teleskopen wurden von vielen Besuchern und Hobbyastronomen interessiert verfolgt.

Beim Abendessen bei der Familie Jochum, die auch in diesem Jahr die Verpflegung der Besucher übernahm, stärkte man sich nochmals für die zweite Beobachtungsnacht. Der Wind hatte sich gelegt und keine Wolke war am Himmel zu sehen. Was für ein Glück eine zweite gute Beobachtungsnacht in Folge zu bekommen. Am Abend konnten wir noch ca. 50 Besuchern und knapp 30 Beobachtungsgeräte zählen. Darunter konnten wir auch Hobbyastronomen von den regionalen Sternwarten und auch aus der Schweiz begrüßen.

Zum Schluß wollen wir auch der Famile Jochum bedanken, die uns mit Speisen und Getränken ihres Bioland-Hofes verköstigt haben.